Bunte Lesewoche gegen graue Novembertage

Wie jedes Jahr im November beschäftigten sich die Schülerinnen und Schüler der Schule Fährstraße eine ganze Woche lang mit Büchern und Geschichten – mit Kopf, Hand und Herz und unter Nutzung verschiedenster Materialien, Medien und Techniken. Vorlesewettbewerbe in drei Jahrgängen, zwei hinreißende Autorenlesungen in der Schulaula, ein Jahrgangsschauspiel mit Musik, Leserollen, Kartontheater und andere produktive Präsentationsformen ließen keine Chance für Langeweile.

Vorschule

Die Vorschulkinder haben in der Lesewoche zum Buch „Gute Reise, bunter Hahn!“ von Eric Carle gearbeitet. Jedes Tier aus dem Buch wurde mit einer anderen kreativen Technik dargestellt. Dabei sind wir mit dem bunten Hahn zusammen um die Welt gereist: wir haben Frösche mit der Origami-Technik aus Japan gefaltet, Schildkröten nach Art der traditionellen Kunst der Aborigines aus Australien getupft und manches mehr. Zum Schluss durften die Kinder aus den entstandenen Seiten ein eigenes Buch binden.

Jahrgang 1

„Und was ist mit den Wörtern, Frederick?“ fragen die Feldmäuse ihren Dichter. Der Farben- und Wörtersammler lässt sich nicht bitten und trägt ein wunderschönes Jahreszeitengedicht vor, das der Mausfamilie über die letzten kalten Winterwochen hinweghilft. Die Erstklässler fertigten Collagen an, sammelten selbst Farben und Wörter, bastelten Mäuse, Requisiten und Kostüme und führten schließlich die Geschichte mit weiteren Gedichten und Musik auf dem Jahrgangsflur auf.

Jahrgang 2

Mit Hilfe des Buches „Die große Wörterfabrik“ dachten die Schülerinnen und Schüler des Jahrgangs 2 über die Bedeutung und die Wirkung von Wörtern nach. Wie schön Worte wirken, wenn sie uns als Brief erreichen, erfuhr die 2d mit ihrem Projekt  zu „Post für den Tiger“. In einem packenden Wettkampf, bei dem vor allem die Jury ins Schwitzen geriet, traten die besten Vorleserinnen und Vorleser gegeneinander an und unterhielten nebenbei gekonnt das Publikum.

Jahrgang 3

Viele schöne Lesemomente, Leserollen, die bis aus dem Fenster reichen, ein spannender Vorlesewettbewerb und eine eindrucksvolle Lesung mit dem Autor und Zeichner Kai Pannen und seinem Zombert – auch im Jahrgang 3 war kein Tag wie der andere – und die Chips, die vorher in den Leserollen waren, wollten  auch geknabbert sein (natürlich nicht in der Schule!)

Jahrgang 4

Die „Großen“ durften sich ihre Bücher selbst aussuchen und erstellten während der Lesewoche fantasievolle Lapbooks und Buchpräsentationen. Die besten Vorleser maßen sich in der Aula, der Lesetag im Bürgerhaus findet dieses Jahr online statt, doch den Lesebeitrag auf Video aufzunehmen ist eigentlich auch eine tolle Herausforderung. Ein Höhepunkt der Woche war sicherlich auch die Autorenlesung von Michael Petrowitz, dem der Spaß am Vortragen seiner witzigen Texte und am Austausch mit dem jungen Publikum in jeder Minute anzumerken war.